Mit Bitcoins gehts abwärts
(8434 x gelesen)Mit Bitcoin geht’s abwärts
Seit seinem Höchststand im letzten September von nahezu $ 20.000 kennt der Kurs des Bitcoin nur noch eine Richtung und zwar stark bergab. Aktuell steht er bei rund $ 7.000, das entspricht einem Verlust im Vergleich zu seinem Allzeithoch von 65 Prozent. Mittlerweile nimmt die Kritik an Kryptowährungen immer mehr zu und viele Länder planen bereits härtere Auflagen.
Japan fordert schärfere Maßnahmen
Die japanische Finanzaufsicht ordnete kürzlich an, dass sechs der größten Kryptobörsen des Landes ihre Maßnahmen gegen die Geldwäsche verbessern müssen. Wissenswert dazu, der fernöstliche Staat galt bisher als krypto-freundliches Land. Doch immer wiederkehrende Hackerangriffe fordern zum Handeln auf, wie beispielsweise wenige Tage vor der Ankündigung in Korea – dort wurden bei einem Transfer beim Handelsplatz Bithumb auf einem sogenannte Cold Wallet (Speichersystem ohne Internetzugang mit hoher Sicherheit) rund $ 30 Millionen erbeutet. Weiter verschwanden im Februar diesen Jahres 58 Milliarden Yen, das entspricht rund € 450 Millionen durch Diebstahl vom Handelsplatz Coincheck. Infolge der Vorinformation verloren nahezu alle Kryptowährungen massiv an Wert.
Negative Kursreaktion auf gesetzliche Regelungen
Den Käufern von Bitcoin und Co. stehen schwere Zeiten bevor, sofern die Kurse auf jede angekündigte Regulierung so sensibel
Bundesbank-Vize warnt vor Bitcoins
(10333 x gelesen)Bundesbank-Vize warnt vor Bitcoins
Für die Deutsche Bundesbank sind die in Mode gekommen Digitalwährungen, auch kryptische Währungen, wie etwa der Bitcoin, kein Ersatz für US-Dollar und Euro. „Bitcoin ist kein Geld, sondern ein Spekulationsobjekt“, so der Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in seinem Gastbeitrag für den Ifo-Schnelldienst. Sie können im Wirtschaftskreislauf nicht verwendet, sondern lediglich getauscht werden: „Sie sind frei erfunden und vermehren sich nach einem festgesetzten Schema in virtuellen Systemen, die faktisch nach dem Belieben einer kleinen Gruppe geändert werden können.“
Totalverlust möglich
Da keine Wertbasis besteht, ist der Preis je Bitcoin beliebig und ein Totalverlust möglich, warnt Carl-Ludwig Thiele. Bereits mehrmals kritisierte der Bundesbank-Vorstand virtuelle Währungen – letztmals sprach er im Mai dieses Jahres eine Warnung aus. Damals stand der Kurs auf einem Allzeithoch von US-Dollar 1.600, mittlerweile in der Spitze bei weit über US-Dollar 15.000. Die Schwankungen sind enorm; beispielsweise geriet der Bitcoin-Kurs Anfang der letzten Woche deutlich unter Druck. Auslöser dafür war die Meldung des Konkurrenten Tether, wonach durch einen Hackerangriff US-Dollar 31 Millionen aus dem System verschwunden seien. Innerhalb zwei Stunden stürzte der Kurs um fast US-Dollar 500 ab.
Gefahr durch H