Tag der Versicherungen - Deutsche versichern lieber Autos als Arbeitskraft
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 27.06.2022 von Julia Demski. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Pünktlich zum Tag der Versicherungen zeigt eine Studie, auf welche Policen die Deutschen am häufigsten setzen. Insbesondere die Top 3 dürften kaum überraschen. Laut den Studienautoren gibt es aber noch Verbesserungsbedarf – insbesondere bei der Absicherung der eigenen Gesundheit und Arbeitskraft.
Die drei häufigsten Versicherungen hierzulande sind die Privathaftpflicht (65 Prozent), KFZ-Versicherung (Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko; 61 Prozent) und Hausratversicherung (58 Prozent). Das hat das Insurtech Clark anhand einer Studie herausgefunden – pünktlich zum 28. Juni, dem Tag der Versicherungen.
Auto ist Deutschen wichtiger als Arbeitskraft
Laut den Studienautoren zeigen die Ergebnisse deutlich, dass die Deutschen lieber physische Gegenstände absichern als ihre eigene Gesundheit oder Arbeitskraft. Ein Beispiel: Die private Unfallversicherung liegt mit 26 Prozent weit hinter den Top 3 der Policen hierzulande. Noch schlechter steht es um die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die laut Experten eigentlich zu den wichtigsten Po
Was taugen Vergleichsportale?
(2466 x gelesen)Was taugen Vergleichsportale?
Die TV-Werbung suggeriert den internetaffinen User gebetsmühlenartig, dass er auf diversen Internetportalen alles vergleichen kann, angefangen vom Kredit über Handytarif, Urlaub, Stromanbieter bis hin zu Versicherungen.
Primär Prämie vergleichbar
Beim Thema Versicherungen stelle ich die Frage: welche Details lassen sich in einem Vergleichsportal gegenüberstellen? Das ist primär die Versicherungsprämie; je nach Portal und dem einzelnen Versicherungsprodukt werden teilweise einige Leistungsbausteine genannt. Aber Hand aufs Herz, wer kann schon mit Ausdrücken wie abstrakte Verweisung, Deckungsgleichheit zum Mitbewerber im Schadensfall oder Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit konkret etwas anfangen?
Gleiche Gewerbezulassungen
Neben dem Preis sind Deckungsumfang und das Verhalten der Gesellschaft im Schadensfall wichtige Kriterien. Was vielen Bürgern nicht bewusst ist, Check24, Verivox u.ä. Portale besitzen die gleichen Gewerbezulassungen wie der Versicherungsmakler vor Ort. Zudem arbeiten alle Vermittler mit identischen Tarifwerken und somit erhält der Kunde den gleichen Vertrag auch zum gleichen Preis.
Makler vor Ort bietet Service
Was spricht für einen Versicherungsmakler vor Ort, der nicht 24/7 erreichbar ist? Und bei dem man den Versicherungsantrag nicht mit ein paar Klicks online abschließen kann
Junge Menschen schätzen persönliche Beratung und leicht gesunkene Zahl der Wildunfälle
(2924 x gelesen)Junge Menschen schätzen persönliche Beratung und leicht gesunkene Zahl der Wildunfälle
Auch junge Menschen schätzen persönliche (Versicherungs-)Beratung
Schon oft wurde der klassischen („analogen“) Versicherungsberatung der Untergang vorausgesagt, seitdem die Menschen sich im Internet informieren und dort sogar auch gleich abschließen können. Spätestens die sogenannten Digital Natives, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, würden keine Berater aus Fleisch und Blut mehr benötigen, hieß es.
Eine aktuelle Umfrage unter rund 1.000 Bundesbürgern im Alter von 18 bis 30 Jahren zeigt dagegen: Auch die heutige Jugend legt Wert auf eine persönliche Beratung. Für 80 Prozent der Befragten ist der persönliche Kontakt vor Versicherungsabschluss „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“. Mehr Bedeutung haben für die jungen Versicherungskunden nur das Preis-Leistungs-Verhältnis (89 Prozent), gut verständliche Versicherungsbedingungen (86) und ein transparenter Leistungsumfang (82).
Folgerichtig rangiert die Option „Ich frage einen Versicherungsvermittler“ bei der Frage nach dem Vorgehen bei der Versicherungssuche mit 32 Prozent auch vor dem Online-Angebotsvergleich auf den Versicherer-Websites (29) und der allgemeinen Internetrecherche (28). Am meisten aber vertrauen die jungen Versicherungskunden auf Empfehlungen aus dem Familien- und Freundeskreis (43 Prozent).
Klumpenrisiken bei ETFs
(1922 x gelesen)Klumpenrisiken bei ETFs
Anlässlich einer kürzlich veröffentlichten Studie hat sich Christof Schürmann, Senior Research Analyst beim Flossbach von Storch Research Institute, mit dem Hype um börsengehandelte Indexfonds (ETFs) in den letzten Jahre auseinandergesetzt. In seiner Untersuchung mit dem Titel „Bogle auf den Kopf gestellt“, kommt er zu dem Ergebnis, dass ETFs ihren ursprünglichen Zweck oftmals nicht mehr erfüllen.
John Bogle – Pionier des passiven Investierens
Einigen Branchenkennern geht bei dem Titel der Analyse sofort ein Licht auf, denn John Bogle gilt als Pionier der Indexfonds bzw. passives Investieren. Im Jahr 1975 gründete er das Fondshaus Vanguard Group und bereits ein Jahr später wurde mit dem Vanguard 500 Index Fund ein Produkt angeboten, bei dem kein Fondsmanager aktiv die Fondstitel selektiert. Vielmehr wurde als Ziel ausgegeben, den kompletten Markt abzudecken und die Anleger sollten dadurch von der allgemeinen Marktentwicklung profitieren. Anstatt die Nadel im Heuhaufen zu suchen, kaufe man laut Bogle lieber einfach den ganzen Heuhaufen.
Mangelnde Diversifikation
Der Analyst von Flossbach von Storch legt in seiner Studie dar, dass mit ETFs mittlerweile häufig ein paar sehr große Nadeln in einem ziemlich kleinen Heuhaufen gekauft werden. Das liegt vorwiegend an der Konzentration auf Tech-Werte, die sogar in breit