Starker Anstieg der Rücklagen für Pensionen und Beihilfen
(5451 x gelesen)Starker Anstieg der Rücklagen für Pensionen und Beihilfen
Der Bund muss immer mehr Geld für Pensionen und Beihilfen seiner Beamte zurücklegen. Auf knapp € 809 Milliarden summieren sich die Kosten im Jahr 2019, wie die Vermögensrechnung des Bundes zeigt. Dies bedeutet einen Anstieg um € 51 Milliarden gegenüber dem Vorjahr, wie kürzlich im Handelsblatt zu lesen war. Die Reserven der Länder und Kommunen sind hierbei nicht mit eingerechnet.
53 Prozent mehr Rücklagen im Fünfjahresvergleich
Die kürzlich veröffentlichten Zahlen sind brisant, da die Rückstellungen und somit auch die Belastung der Steuerzahler, seit Jahren exorbitant stark ansteigen. Im Fünfjahresvergleich erhöhten sich die Rücklagen um € 281 Milliarden Euro, was einem Plus von 53 Prozent entspricht.
Zahlen beziehen sich nur auf Bundes-Bedienstete
Bei diesen Geldern sind allerdings längst nicht alle Beamte eingerechnet: Es handelt sich nur um die Rücklagen für die gut 280.300 Bundesbediensteten, sowie weiteren 590.500 Versorgungsempfänger des Bundes. In diesen Zahlen nicht erfasst sind Beamte der Sozialversicherung, sowie die für Länder und Kommunen tätig sind. Insgesamt machen die Bundes-Bediensteten nur rund ein Drittel aller Beamten und Pensionäre aus.
Anstieg bei Rücklagen für Pensionen und PKV-Beihilfezahlungen
Die gesamten Rücklagen von teilen sich folgendermaßen auf - bei de
Drei häufige Versichertenfragen rund um Corona und Schadenbilanz Sturm „Sabine“
Drei häufige Versichertenfragen rund um Corona
Das neuartige Coronavirus wirft die Pläne und das Leben der meisten Menschen derzeit weitgehend über den Haufen. Damit stellen sich in manchen Bereichen auch Fragen nach Versicherungsschutz. Insbesondere drei Anliegen tragen Versicherte häufig vor – hier sind die Antworten:
- Zahlt meine Auslandskrankenversicherung, wenn ich mich mit dem neuen Coronavirus infiziert habe?
Die meisten Versicherungen übernehmen die Kosten der medizinisch notwendigen Behandlungen, wenn die Erkrankung nicht schon vor der Abreise ins Ausland vorlag. Klarheit verschafft aber nur ein Blick in die Versicherungsbedingungen. Dort ist auch festgelegt, ob Aufenthalte in Ländern abgesichert sind, für die eine Reisewarnung besteht, und was bei einem Aufenthalt gilt, der zwangsweise länger dauert als eigentlich von der Versicherung gedeckt.
- Übernimmt meine Krankenversicherung die Kosten für einen Coronatest?
Die Kosten für einen Coronatest werden übernommen, wenn er ärztlich angeordnet wird – nicht aber, wenn ein Patient sich ohne Anraten eines Arztes testen lässt.
- Muss meine Reiserücktrittsversicherung einspringen, wenn ich Angst vor Corona habe?
Nein, die Angst vor einer Ansteckung zählt nicht zu den abgedeckten Rücktrittsgründen, ledigl
BaFin – Wirecardversager soll Finanzanlagevermittler kontrollieren
(5201 x gelesen)BaFin – Wirecardversager soll Finanzanlagevermittler kontrollieren
Wie würden Sie reagieren, wenn bei Ihnen zuhause plötzlich ein Feuer ausbricht? Die Feuerwehr rufen und schnell einen Eimer Wasser aus dem Bad holen? Oder erst einmal in Ruhe ihre Fenster putzen? Wenn Sie nun glauben das sei eine Scherzfrage, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Es ist bitterer Ernst, denn die Eingangs erwähnte Frage bezeichnet exakt die Politik der regierenden Parteien, des Bundenfinanzministeriums (BMF) und der ihr unterstellten Bundesanstalt für Finanzdienstleistungaufsicht (BaFin).
BaFin soll Finanzanlagevermittler überwachen
Die große Koalition plant die BaFin vor allem auf Finanzanlagevermittler und damit auf Kleinunternehmen und Einzelkämpfer anzusetzen, die ohnehin nur regulierte Produkte vertreiben und keine Kundengelder annehmen dürfen. Denn deren Aufsicht soll „zur Herstellung einer einheitlichen und qualitativ hochwertigen Finanzaufsicht“ auf die BaFin übertragen werden. Zusammen mit dem Umstand, dass der entsprechende Gesetzesentwurf als „besonders eilbedürftig“ eingestuft wurde, mutet dies nur als Satire an.
Zahl der Beschwerden ist verschwindend gering
Bei der Ombudsstelle für Investmentfonds des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. in Berlin gingen in den Jahren 2016 bis 2018 lediglich zwischen 80 und 91 Beschwerden p.a. von
Risikolebensversicherung - günstiger Schutz besonders für Familien
(3671 x gelesen)Risikolebensversicherung - günstiger Schutz besonders für Familien
Klassische, kapitalbildende Lebensversicherungen genießen derzeit nicht den besten Ruf. Die Unternehmen können wegen der anhaltend niedrigen Zinsen kaum Renditen erwirtschaften und viele Kunden sind verunsichert. Allerdings ist Lebensversicherung nicht gleich Lebensversicherung. Während das eben beschriebene Modell sowohl den Erlebens- als auch den Todesfall absichert, gibt es noch die Lebensversicherung, die ausschließlich im Fall des Todes der versicherten Person die Versicherungssumme auszahlt – die Risikolebensversicherung.
Was die Todesfallversicherung leistet
Versicherungsnehmer und -gesellschaft vereinbaren, im Todesfall der versicherten Person während der Vertragslaufzeit die festgelegte Versicherungssumme an den oder die Begünstigten auszuzahlen. Dabei kann diese begünstigte Person der Partner sein, aber auch andere Angehörige oder Freunde können berücksichtigt werden.
Konstante oder fallende Versicherungssumme
Drei Formen der Risikolebensversicherung können unterschieden werden. Zum einen ist da die klassische Absicherung, bei der die Versicherungssumme während der Laufzeit konstant bleibt. Hier kann der Beitrag ebenfalls konstant bleiben oder sich mit zunehmendem Risiko erhöhen. Dann gibt es die Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme. Der Betrag verringer