Rentenhöhe bei Erwerbsunfähigkeit – Deutsche tippen oft daneben
(1163 x gelesen)Rentenhöhe bei Erwerbsunfähigkeit – Deutsche tippen oft daneben
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 30.06.2023 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Die staatlichen Leistungen bei einer Erwerbsminderung lagen 2021 bei durchschnittlich € 917. Nur wenn der Betroffene weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachgehen kann, also im Falle einer vollen Erwerbsminderung, wurden rund € 972 ausgezahlt. Doch viele Deutsche haben keinerlei Vorstellung davon, wie viel Geld sie vom Staat erwarten können, wenn sie dauerhaft zu krank sind, um einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen.
Umfrage zeigt Unwissenheit
42 Prozent erklärten in einer repräsentativen Yougov-Umfrage im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung, dass sie überhaupt keine Idee hätten, wie hoch die Leistungen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente (EM)-Rente ausfallen. 17 Prozent tippten auf vergleichsweise üppige „60 Prozent des letzten Nettoeinkommens“. Lediglich ein gutes Fünftel (22 Prozent) lad demnach mit „ungefähr 900“ Euro richtig. 7 Prozent sind laut der Studienautoren ganz pessimistisch und entscheiden sich für die Antwortoption „nichts“.
Pflichtzeiten sind Voraussetzung für Leistung
Was nur Wen
Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte und E-Autos treiben Reparaturkosten
(1549 x gelesen)Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte und E-Autos treiben Reparaturkosten
Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte?
Während der Corona-Pandemie wurden sie als Notlösung etabliert, doch virtuelle Hauptversammlungen bleiben auch weiterhin bei der Mehrheit der 160 Aktiengesellschaften der DAX-Familie das Format der Wahl. Daran wird immer wieder Kritik von Aktionärsschützern laut.
Jüngst stimmte der Fondsverband BVI ein: „Ein echter Dialog zwischen Aktionären, Vorstand und Aufsichtsrat konnte auch bei den Online-Hauptversammlungen 2023, deren technische Durchführung häufig zu wünschen übrigließ, nicht stattfinden. Das hat die Hauptversammlung als oberstes Kontrollorgan und Sprachrohr der Aktionäre weiter entwertet“, bemängelt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.
Hinzu komme, dass viele Hauptversammlungen parallel abgehalten würden. So fanden beispielsweise am 17. Mai 2023 gleichzeitig 21 Hauptversammlungen von HDAX-Unternehmen statt, was schon von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisiert wurde, in deren Namen Anlegeranwalt Klaus Nieding in der ARD konstatierte: „Das kann kein Zufall sein.“ Weiterhin bemängelt der BVI die vom Gesetzgeber geplante Einführung von Mehrstimmrechtsaktien, die eine Abkehr vom Prinzip „Eine Aktie, eine Stimme“ bedeuten würde.
E-Autos treiben Reparat
Franke und Bornberg sieht nach – wofür und wie gut BU-Versicherer wirklich zahlen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 08.12.2023 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Wer? Wie alt? Wie lange? Warum? – eine neue Studie von Franke und Bornberg beleuchtet die wichtigsten W-Fragen in Bezug auf Berufsunfähigkeitsversicherungen. Mit interessanten Ergebnissen.
Die Versicherer von Berufsunfähigkeit (BU) entscheiden in 78 Prozent aller gemeldeten Fälle zugunsten der Versicherten. Das fand das Analysehaus Franke und Bornberg im Rahmen seiner „8. BU-Leistungspraxisstudie“ heraus. Daran nahmen zehn BU-Versicherer teil – darunter die vier größten –, die zusammen rund 60 Prozent des Marktes abdecken. Die genannten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2022.
Warum werden Menschen berufsunfähig?
Zunächst ging es um die wichtigsten Beschwerden, die die Menschen berufsunfähig werden lassen. Die Psyche ist mit 28,4 Prozent der größte Auslöser. Zusammen mit Krankheiten am Bewegungssystem sorgt sie für gut die Hälfte aller anerkannten BU-Fälle. Unfälle hingegen sind mit 3,4 Prozent eher selten beteiligt. Fast jede fünfte Berufsunfähigkeit (19,5 Prozent) ist auf Krebs zurückzuführen.
Unterschiede gibt es
Versicherungsbetrug kostet rund € 5 Milliarden pro Jahr
(1128 x gelesen)Versicherungsbetrug kostet rund € 5 Milliarden pro Jahr
Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt - siehe dazu folgenden Blogartikel.
Eine Sonderauswertung aus drei Jahren des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von mehr als 600.000 Schadensmeldungen zeigt, dass rund zehn Prozent der gemeldeten Schäden verdächtig und prüfwürdig sind.
Fast 600.000 Schäden geprüft
Hierzu wurden vom GDV 400.000 Schäden an Kraftfahrzeugen geprüft, für die die Privathaftpflicht- und Tierhalterhaftpflichtversicherer aufkommen sollten. Zusätzlich dazu kamen noch 200.000 Einbrüche mit einer Schadenhöhe von unter € 50.000, welche den Hausratversicherern gemeldet wurden.
Bei 10 Prozent der Schäden Auffälligkeiten
Die Auswertung macht deutlich, dass es bei rund jedem zehnten Schaden in der Schaden- und Unfallversicherung zu Ungereimtheiten oder Auffälligkeiten kommt. In diesen Sparten entsteht hierzulande, nach Schätzungen der Versicherungsgesellschaften, ein jährlicher Schaden durch Versicherungsbetrug von rund € 5 Milliarden.
KI kann helfen
Um Betrugsabsichten zu erkennen und abzuwehren, arbeiten die Versicherer mit speziellen Softwaretools, die verdächtige Muster in den Schadenmeldungen erkennen. Diese Vorgehensweise gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Mitarbeiter spielen wichtige Rolle
Natürlich spielen nach wie vor Mitarb