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Jan 29 2015

Schlechte Zeiten für Sparer

Bei einer „Quantitativen Lockerung“ erhöht die Europäische Zentralbank (EZB) die Menge des Zentralbankgeldes, das im Umlauf ist. Dieses soll bei den Unternehmen in Form von günstigen Krediten ankommen und somit die Wirtschaft ankurbeln.

Über die „Billionenspritze“ der EZB besteht bereits ein separater Artikel.

Welche Folgen ergeben sich nun für den Verbraucher?

Sparzins:
Das Vorgehen hat zwar keine direkten Folgen auf die Zinsen von Bankanlagen, wie etwa Festgeld oder Sparbuch. Allerdings wird die EZB die Leitzinsen nicht erhöhen, während das billionenschwere Programm läuft. Der Anleger kann also auch weiterhin nicht mit einer positiven Veränderung der bestehenden Niedrigzinsen rechnen. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank „belastet die Sparer und gefährdet die private Altersvorsorge“, warnt die Deutsche Kreditwirtschaft.

Staatsanleihen:
Die Renditen dieser Papiere, z.B. Bundesschatzbriefe, werden weiter sinken. Ein Umstand der ebenfalls Anleger betrifft, welche im Besitz von Anleihefonds sind. Ein bizarres Szenario bestimmt den Markt – der Bürger muss dem Staat derzeit noch Strafzinsen zahlen, damit er ihm Geld leihen darf. So ist die Ausgangssituation, wenn der Bund Anleihen mit negativer Rendite ausgibt.

Lebensversicherung:
Die Lebensversicherer haben Kundengelder vor allem in Staatsanleihen investiert. Sobald eines dieser festverzinsliches Papiere ausläuft, muss das freiwerdende Geld erneut angelegt werden. Schon jetzt haben die Unternehmen angesichts des niedrigen Zinssatzes Probleme, die hohen Garantieversprechen für Altkunden am Kapitalmarkt tatsächlich zu erzielen. Das Kaufprogramm verstärke den Druck auf festverzinsliche Wertpapiere und reduziert die Rendite der Lebensversicherungen noch weiter, kritisierte der Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Alexander Erdland: „Das macht es uns jetzt noch schwerer, den Menschen gute Angebote für ihr Alter zu machen“.

Immobilien:
„Des Einen Leid, des Anderen Freud“, mit diesem Sprichwort lässt sich die Situation am Markt für Immobilienkredite beschreiben. Durch den niedrigen Leitzins, der nahe bei null liegt, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der EZB besorgen können, sind auch deren Kredite günstiger geworden. Durch die erhöhte Nachfrage sind Häuser und Eigentumswohnungen in letzter Zeit im einigen Ballungszentren sehr teuer geworden.

Kredite:
Problematisch ist, dass in der Wirtschaft die erforderlichen Kredite nicht ankommen, um ein Wachstum zu erzeugen. Die Banken gewähren nur dann Darlehen, wenn sie damit auch etwas verdienen. Als Grundprinzip gilt: Kreditinstitute leihen sich kurzfristig Geld zu günstigen Konditionen bei der Notenbank, um es anschließend langfristig zu höheren Zinsen  an ihre Kunden weiter zu reichen. Fazit: Wenn wie aktuell die Differenz zwischen kurzfristigen und langfristigen Zinsen zu gering ist, d.h. die Banken keinen Gewinn erwirtschaften, dann geben sie demzufolge auch keine Kredite aus. Eine verständliche Reaktion. Für das Kreditinstitut fallen Kosten an, außerdem besteht das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers und einem damit verbundenen Darlehensausfall. Des weiteren müssen Banken Kredite mit einem gewissen Eigenkapital unterlegen; viele sind damit aber nur mangelhaft ausgestattet.

Börsen:
Die Geldschwemme der EZB ist Schmierstoff für die Aktienmärkte. Als Folge niedriger bzw. nicht vorhandener Zinsen diverser Geldanlagen und als Mangel an Alternativen, stecken immer mehr Investoren ihr Geld in Aktien. Die Börsen sind zwar gut gelaufen - wenn man nachhaltige Gewinne und Kurse in Relation sieht, kann man keine Übertreibung erkennen, wie es im Jahr 2000 der Fall war und außerdem fehlt die blinde Euphorie. Ein Anleger, der weder über hohes Kapital noch Fachwissen verfügt, ist am besten mit breit streuenden Fonds beraten.

Staatsverschuldung:
Durch das Herabsenken der Zinsen bei Staatsanleihen, muss der Staat bei der Aufnahme von Geld am Kapitalmarkt weniger zahlen. Bereits vor der EZB-Entscheidung verkaufte der Bund erstmalig eine Bundesanleihe mit fünfjähriger Laufzeit ohne Zinsen. Der Bürger leiht dem Staat Geld ohne Gegenleistung! Der Trend zu negativen Zinsen, d.h. der Bürger zahlt Zinsen, um sein Erspartes anlegen zu dürfen, ist erkennbar. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wird bei einer aktuellen Staatsverschuldung von über € 2 Billionen diese Ersparnis nicht an den Bürger weitergeben.

Euro:
Minizinsen und Geldflut stärken andere Währungen gegenüber dem Euro. Ein Vorteil für den Exportweltmeister Deutschland, weil dadurch die Produkte auf dem Weltmarkt günstiger angeboten werden können. Dies kann die Konjunktur beflügeln und neue Arbeitsplätze schaffen. An der Zapfsäule wird der schwächere Euro mittelfristig zu höheren Preisen führen, da Rohöl international in Dollar gehandelt wird.

Reisen:
Durch die sinkende Kaufkraft des Euro wird der Urlaub in Nicht-Euro-Länder teurer.

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