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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten
    Jan 03 2017

    Strukturumbruch am Zinsmarkt notwendig

    Deutschland zählt zu den wohlhabenden Ländern auf der Welt. Die allgemeine Verwaltung funktioniert im Großen und Ganzen, die politische Situation ist seit vielen Jahren stabil und das Rechensystem etabliert. International genießt unsere Wirtschaft hohes Ansehen, allen voran der Mittelstand.

    Vermögensverwaltung unterdurchschnittlich

    Weit weniger erfreulich ist es um die Vermögensbildung bestellt. Untersuchungen der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) belegen hierzulande bestenfalls durchschnittliche Haushaltsvermögen im Vergleich zu anderen Ländern Europas. Und das, obwohl Deutschland traditionell mit einer hohen Sparquote aufwarten kann. Ergebnisse belegen hierzu, dass schlicht und einfach falsch gespart wird. Deshalb sind Reformen auf dem Gebiet der Vermögensbildung dringend notwendig. Da nun die EZB die Guthabenzinsen faktisch abgeschafft hat, befindet sich Deutschland in einer Altersvorsorgekrise. Öffentliche Diskussionen darüber finden allerdings kaum statt; in meinen Augen eine Bestätigung, dass alle Parteien hier gleichermaßen versagt haben.

    Traditionelles Sparverhalten ist überholt

    Seit der Subprimekrise im Jahr 2007, die als rein amerikanische Kredit- und Immobilienkrise rasch auf viele andere Länder überschwappte, hat sich das System der Geldanlagen grundlegend  veränder

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    Juli 17 2016

    Teure Garantien bei Riester, Rürup und Co.

    Staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukte wie Riester und Rürup garantieren dem Sparer, dass er am Ende der Laufzeit seine einbezahlten Beiträge zurückerhält. Allerdings erweisen sich diese Anlageformen aufgrund der Beitragsgarantie in der aktuellen Niedrigzinsphase als Fehlkonstruktion. Denn diese Versprechen führen dazu, dass bereits die Sparbeiträge junger Anleger zu zwei Dritteln in kaum verzinste Rentenpapiere ohne Aussicht auf Rendite festgelegt werden müssen.

    Beitragsgarantie ist Unsinn

    Berechnungen von Finanzmathematikern belegen die Problematik der Produkte. Ein Sparer beginnt beispielsweise im Alter von 25 Jahren Geld bis ins Rentenalter von 67 Jahren auf die Seite zu legen. Möchte nun der sicherheitsorientierte Anleger eine Garantie seiner einbezahlten Beiträge bzw. sind sie für staatlich geförderte Sparverträge vom Gesetzgeber vorgeschrieben, so muss ein Großteil der angelegten Gelder in bonitätsstarke Anleihen investiert werden. Bei einer Sparrate in Höhe von € 100, fließen somit € 66 in diese unrentable Anlageform. Die Berechnung stammt von der Frankfurt School of Finance & Management (FSFM).

    Der Großteil des Beitrages muss unrentabel angelegt werden

    Bleiben wir beim Beispiel des 25-jährigen Sparers; dieser zahlt monatlich € 100 an eine Lebensversicherungsgesellschaft, die ihn vom mod

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    Sep 30 2015

    Das Märchen der Lebensversicherer

    Schenkt man dem Wehklagen der deutschen Lebensversicherer Glauben, steht die Branche vor dem Abgrund. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sie in eine schwierige Lage gebracht. Aus diesem Grund können den Versicherungskunden kaum noch Überschüsse gewehrt werden. Sogar die beim Abschluss zugesicherten Garantiezinsen werden in Frage gestellt. Soweit zur Theorie - der einzig richtige Punkt ist, dass der Kunde eine wesentlich geringere Auszahlung erhält als erwartet. Neuverträge sind mit Renditen kalkuliert, die teilweise unterhalb der Inflationsrate liegen. Fakt ist allerdings, dass es den deutschen Lebensversicherern sehr gut geht.

    Gewaltige Überschüsse der Gesellschaften

    Wer sich jedoch die reellen Zahlen ansieht, reibt sich verwundert in den Augen. Im Jahr 2013 wurden von deutschen Lebensversicherungsgesellschaften Überschüsse von € 17,7 Milliarden erzielt – bei einem Umsatz von rund € 90 Milliarden. Somit gehören die Versicherer zu den Wirtschaftsunternehmen mit den höchsten Gewinnmargen.

    Kunden werden mit minimalen Zinsen abgespeist

    Für neu abgeschlossene Kapitallebens- und Rentenversicherungsverträge erhalten Kunden seit dem 01.01.2015 nur noch einen Garantiezins von 1,25 %. Die Überschussbeteiligung laufender Verträge sinkt eklatant. Ich lege jedem, der einen derartigen Vertrag hat ans

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    Jürgen Klopp zur DVAG

    (11413 x gelesen)
    Juli 23 2015

    Jürgen Klopp wird Coach der Berater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG)

    Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat mit der Verpflichtung des ehemaligen und jetzt arbeitslosen charismatischen Meistertrainers des Fußballvereins Borussia Dortmund
    einen legendären Transfer unter Dach und Fach gebracht. Er ist als Trainer ihrer Berater verpflichtet und unter meinen Maklerkollegen macht der Spruch: „Klopp zur Kloppertruppe“ die Runde.

    Auch der Bund der Versicherten (BdV) zeigt sich skeptisch

    Axel Kleinlein, Chef der Verbraucherschutzorganisation Bund der Versicherten (BdV) schreibt in seinem Blog auf die Frage, was Jürgen Klopp den DVAG-Vermittlern bringt: „Fachkompetenz ist das wohl eher nicht. Klopp ist zwar schon vielseitig. Aber dass er jetzt zum Finanzdienstleistungsexperten mutiere, wäre mehr als überraschend“. Viel eher geht es wohl darum im Sinne des Trainers der Beste zu sein. „Wer ist dann aber ‚der beste‘ Vermittler?“, fragt Kleinlein. „Der mit den glücklichsten Kunden? Kinderkram. Das lässt sich ja nicht messen. Der, der die für die Kunden passendsten Produkte verkauft, also hauptsächlich Risikoabsicherung? Wohl auch kaum, denn das geht ja am Ziel der DVAG vorbei, die Lebens- und Rentenversicherungen vertickern will. Also geht es um den Umsatz. Erfolgreich ist, wer viel Umsatz macht. Tore schießen. Rürup-Renten verkloppen. Ist ja eh al

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