Ende der staatlichen Umverteilung
(990 x gelesen)Ende der staatlichen Umverteilung
Immer wieder wird behauptet, dass Deutschland ein sozial gespaltenes Land ist. Diese moralische Keule bildet die Grundlage zur Forderung nach mehr staatlicher Umverteilung. Unabhängig davon, dass dieser Vorwurf grundsätzlich zu hinterfragen ist, zeigt die Geschichte, wie ein andauernd eingreifender Staat am Ende den Wohlstand aller gefährdet.
Besserverdienende finanzieren das System
In welchem Land ist die Umverteilung höher als bei uns in Deutschland? Beispielsweise wurde im Jahr 2022 ein Betrag von etwa € 160 Milliarden an Sozialleistungen ausgegeben. Zur Finanzierung des Ganzen bezahlen 10 Prozent der Besserverdienenden die Hälfte der Steuern, bei den oberen 30 Prozent sind es sogar 80 Prozent - von mangelnder Umverteilung kann also keine Rede sein. Die Spitzenverdiener tragen die Kosten für das System und ohne sie, zu denen bereits Facharbeiter zählen, ist an einen Sozialstaat nicht zu denken.
Beispiel Solidaritätszuschlag
Staatsgläubigen Gutmenschen geht das aber noch nicht weit genug. Auch die Wirtschaftswaisen - denen man theoretisch wirtschaftliche Vernunft zutraut - wollen die staatliche Umverteilung in der Energiekrise noch weiter vorantreiben. Doch zeigt uns das Beispiel Solidaritätszuschlag zur Finanzierung der deutschen Einheit, dass es nahezu unmöglich ist dem Staat etwas zu entreißen, was er in seinen