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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten

Gedanken zum Weltfondstag

(39 x gelesen) im
Apr 19 2025

Gedanken zum Weltfondstag

Dieser Artikel wurde vom Investment-Team des Maklerpools Invers GmbH in Leipzig verfasst. Ich bedanke mich, dass ich den Inhalt in Auszügen veröffentlichen darf.

Am 19. April ist nicht nur Ostersamstag. Am 19. April wird eine besondere Lösung gefeiert - der offene Investmentfonds. In ihrer Form bieten Investmentfonds für Privatanleger eine große Anzahl von
Vorteilen.

Sondervermögen

Dabei ist das Prinzip einfach. Viele verschiedene Sparer bündeln ihr Geld in einem offenen Investmentfonds und können diesen von einem professionellen Experten managen lassen. Wenn
es um Gelder für Privatanleger geht, sollten Regeln gelten. Und die gibt es. Kaum eine andere Anlageform in Deutschland wird mehr gesetzlich reguliert und regelmäßig geprüft, wie der offene
Investmentfonds. Daher zählen diese Fonds zu den sichersten Anlageformen in Deutschland. Außerdem stellen offene Investmentfonds Sondervermögen dar. Im Falle einer Insolvenz kann das
Fondsvermögen nicht in die Insolvenzmasse fallen. Anders beim Sparbuch, hier würde der Gegenwert in die Insolvenzmasse einer Bank fallen. Sparer können auf deren Einlagensicherung
hoffen, haben aber keinen gesetzlichen Anspruch darauf.

Risikostreuung

Darüber hinaus gelten für offene Investmentfonds Vorschriften zur Risikostreuung, so dass nicht alles auf eine Karte gesetzt werden kann. Die Anlage in Fonds ist sehr transparent, so dass Anleger
am Ende des Tages immer wissen, was sie eingezahlt haben und was es gebracht hat. Es gibt Monats-, Halbjahres- und Jahresberichte, die Auskunft über Inhalt, Funktionsweise und Erfolg des
jeweiligen Fonds geben. Die Anlage in offenen Investmentfonds ist dabei sehr flexibel und das ist auch wichtig. Niemand kann vorhersagen, was in 10, 20, 30 oder mehr Jahren ist, wie sich z.B. die
private Situation des Anlegers oder die steuerlichen oder rechtlichen Regeln ändern. Dann ist es wichtig, flexibel zu sein und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Schließlich hat der Anleger
die Chance, einen Profi mit dem Management seiner Gelder zu beauftragen.

Die Anlage in offene Investmentfonds ist somit eine Lösung für alle Anleger: sie ist bequem, fair, sicher, transparent und renditestark. Bereits mit kleinen Beträgen können Anleger dabei in
unterschiedliche Anlageformen, Branchen, Regionen oder auch Anlagestile investieren. Auf diese Vorteile wird nicht nur am Weltfondstag hingewiesen.

Für jeden Anleger den passenden Investmentfonds

Die aktuellen Turbulenzen in der Geo- und Wirtschaftspolitik zeigen einmal mehr, wie wichtig offene Investmentfonds für Privatanleger sind und welche Vorteile sie Anlegern auch in schwierigen
Marktphasen bieten. Egal, ob Anleger für bestimmte Konsumziele sparen oder fürs Alter, ob sie einmalig sparen oder monatlich etwas zur Seite legen wollen – für jeden Anleger gibt es den passenden Investmentfonds. Welcher Fonds zu Ihnen passt, besprechen Sie am besten mit Ihrem Finanzanlagenvermittler. Dieser stellt Ihnen die Fonds zusammen, die am besten für Ihre Ziele und Wünsche geeignet sind.

Kurzfristige Anlagemöglichkeiten

Für den kurzfristigen Bereich (z.B. für bereits feststehende Ausgaben) eignen sich Geldmarktfonds ganz hervorragend. Sie investieren v.a. in verzinsliche Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit.
Fondsmanager verfügen dabei über deutlich mehr Möglichkeiten attraktive Papiere zu gewichten, als es einem Anleger über Tages- oder Festgelder möglich ist. Zudem erreichen Geldmarktfonds
eine deutlich bessere Streuung. Anleger müssen sich auch um das Thema der Einlagensicherung und deren garantierte Höchstgrenzen keine Gedanken machen. Geldmarktfonds sind
Investmentfonds, die als Sondervermögen eine größere Sicherheit bieten.

In den letzten 2 ½ Jahren wurde sehr viel Geld auf Tages- und Festgeldern geparkt. Die Zinsen werden von den Anbietern allerdings sehr vorausschauend gesenkt, bevor die EZB den Leitzins
herunternimmt. In Folge haben die Sparer das Nachsehen. Die Realzinsen sind bereits wieder negativ und Sparer verlieren real an Geld. Banken und Sparkassen werben massiv mit
Lockangeboten, die sich auf den 2. Blick auch genau als solche enttarnen. Fakt ist, dass sie Sparern erheblich weniger Zinsen zahlen, als sie selbst dafür erhalten. Es bleibt das alte Spiel, Banken oder Sparkassen können in der Zwischenzeit deutlich ertragreicher mit dem Geld arbeiten und natürlich versuchen sie auch, die Kunden in andere Anlageformen zu locken. Ob diese dann im Sinne der Kunden sind, steht auf einem andern Blatt Papier.

Anleger, die sich eine Reserve für unvorhergesehene Ereignisse bzw. eine Rücklage aufbauen möchten, haben die Möglichkeit, z.B. in ein „Park-Depot“ zu investieren. Dieses besteht aus
Geldmarkt- bzw. kurzlaufenden Rentenfonds, die v.a. in den für Anleihemärkten turbulenten Marktphasen der letzten Jahre ihre Stärken ausspielen konnten. Insbesondere die Kombination
unterschiedlicher Anlagekonzepte konnte dabei die Schwankung reduzieren, ohne, dass die Renditeaspekte zu kurz gekommen sind. Die Ergebnisse sind insbesondere im Vergleich zum
globalen Anleihenindex ganz hervorragend. Nicht nur, dass eine deutlich höhere Rendite erzielt werden konnte. Die Schwankung im Vergleich zum globalen Anleihenindex konnte dabei deutlich
unterboten werden.

Mittelfristige Anlagemöglichkeiten

Für den mittelfristigen Anlagezeitraum eignen sich sogenannte Fundament-Bausteine. Wie beim Hausbau stellt die Grundlage ein Fundament dar, um den Unwettern und Stürmen entsprechend
Stand zu halten. Auf die Geldanlage übersetzt, soll der Fundament-Baustein die Schwankungen in Zaum halten und dennoch gute Renditen erzielen.

Für den sicherheitsbewussten Anleger bieten sich für einen Fundament-Baustein konservative Renten- und Mischfonds an. Während Rentenfonds in die unterschiedlichsten Anleihen
investieren, können Mischfonds auch andere Anlageformen beimischen (z.B. Aktien, Rohstoffe, Geldmarktpapiere oder auch Währungen). Mischfonds sind sehr flexibel und wandlungsfähig. Sie
können sich aktiv auf sich ändernde Bedingungen an den Märkten einstellen. Laufen Aktien gut, können aktive Fondsmanager diese im Mischfonds höher gewichten. Herrscht eine Konjunkturflaute,
kann ein Fondsmanager z.B. eher auf Anleihen setzten, um von fallenden Zinsen und damit steigenden Anleihenkursen zu profitieren. Dank ihrer breiten Streuung weisen Mischfonds in der
Regel geringere Schwankungen auf als reine Aktienfonds. Dass aktives Fondsmanagement auch hier seine Stärken unter Beweis stellen konnte, zeigen nachfolgende zwei Schaubilder.

Für den renditebewussten Anleger eignen sich ausgewogene und dynamische Mischfonds. Diese haben die Möglichkeit, eine höhere Aktien- bzw. Rohstoffquote zu gewichten. Dabei hilft die
Streuung des Fondsvermögens über unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe, das Risiko im Fonds zu reduzieren. Aktiv gemanagte Mischfonds übernehmen für ihre
Anleger dabei so wichtige Aufgaben, wie das richtige Timing. Wann ist es sinnvoll, Aktien überzugewichten oder wann sollte man besser auf die Bremse treten oder sogar die Reißleine ziehen, wenn es die aktuelle Börsensituation erfordert? Welche Wertpapiere sind so attraktiv, dass sie für einen Fonds erworben werden? Bei welchen Werten sollte ein Fondsmanager Gewinne aktiv
mitnehmen, da Börsen keine Einbahnstraßen sind? Profis wissen, was stark gelaufen ist, kann auch stark korrigieren. Erfahrene Experten wissen auch, dass Börsen eben nicht effizient sind. Es können immer wieder Gelegenheiten in allen Anlageklassen genutzt werden, in denen die Märkte den wahren Wert einer bestimmten Anlage nicht richtig preisen. Dann ergeben sich Chancen für aktive Fondsmanager, um solche Wertpapiere zu attraktiven Einstiegskursen zu erwerben.

Langfristige Anlagemöglichkeiten

Für den langfristigen Vermögensaufbau und auch die eigene Altersvorsorge sind Aktienfonds unerlässlich. Aktien bieten langfristig im Schnitt Renditen um 7%, so viel, wie sonst kaum eine
andere Anlageklasse. Damit nutzen Anleger die Vorteile der Beteiligung an wahren Unternehmenswerten. Denn wer sein Geld vermehren möchte, muss es arbeiten lassen. Geld arbeitet in der Wirtschaft und Anleger können in Form von Aktien bzw. Aktienfonds daran partizipieren. Wer verstanden hat, dass langfristiger Vermögensaufbau ohne Aktien nicht funktionieren kann, sich selbst nicht mit der Aktien-Auswahl beschäftigen möchte, der kann auf die Beratung eines unabhängigen Finanzanlagenvermittlers setzen. Diese wiederum haben die Möglichkeit, mit herausragenden Fondsmanagern zusammenzuarbeiten.

Wirklich aktiven Fondsmanagern gelingt es, langfristig nicht nur ihren Vergleichsindex zu schlagen, sie schaffen das häufig auch mit weniger Schwankungen. Eines haben herausragende
Fondsmanager oft gemeinsam, sie setzen ihre Überzeugungen um, unabhängig davon, ob die Aktien der gewichteten Unternehmen in einem Index enthalten sind oder nicht. Aktive
Fondsmanager sind so stark von ihrem Konzept überzeugt, dass sie nennenswert mit eigenem Geld investiert sind. Die Motivation die eigene Fehlerquote möglichst gering zu halten, ist somit sehr groß. Das macht die Interessensgleichheit zu den investierten Anlegern deutlich.

Auch Fondsmanager haben keine Glaskugel und können somit nicht vorhersagen, was als nächstes passieren wird. Sie nehmen fundierte Analysen vor, um zu beurteilen, ob eine Investition auch
wirklich lohnenswert ist. Aktive Fondsmanager kaufen, wenn die Kurse niedrig stehen und nehmen Gewinne mit, wenn sie hochstehen. Schwankungen verstehen aktive Fondsmanager nicht als
Risiko. Vielmehr nutzen sie Schwankungen als Chance, um die Aktien qualitativ hochwertiger Unternehmen günstiger erwerben zu können.

Nicht in Panik verfallen

Die aktuelle Marktphase offenbart eine alte Börsenweisheit: „An den Märkten ist alles möglich, auch das Gegenteil!“ Die Zoll-Politik des US-Präsidenten Trump hat an den Börsen weltweit zu massiven Turbulenzen geführt. Anleger tun gut daran, nicht in Panik zu verfallen. Die größten Fehler werden in solchen Zeiten gemacht, in denen die Emotionen den Verstand dominieren. Aktive Fondsmanager sondieren die Auswirkungen auf jede gewichtete Position. Welche Werte sollten eher reduziert, verkauft, aufgestockt oder neu aufgebaut werden? Oder ist es aktuell sinnvoller, verstärkt auf Cash zu setzen, bis sich das Bild klarer herauskristallisiert? Mittelfristig wird es Gewinner auch in dieser veränderten Handelsordnung geben. Diese gilt es zu identifizieren. Gerade in Phasen, die von hohen Schwankungen geprägt sind, ergeben sich eben häufig attraktive Investitionsgelegenheiten.

Aktives Fondsmanagement bleibt wichtig

Es zeigt sich also einmal mehr, wie wichtig aktives Fondsmanagement bleibt. Während Anleger in ETFs den Märkten passiv ausgeliefert sind, können gute aktive Fondsmanager agieren und
gegensteuern. Und genau das tun sie auch in der aktuellen Situation. Dieses Wissen beruhigt uns, wenn wir an die von uns gewichteten herausragenden aktiven Fondsmanager denken.

 

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