Geldvermögen der Deutschen sinkt deutlich
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 17.10.2022 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Die Deutschen bekommen die wirtschaftlichen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine verstärkt zu spüren. Vor allem durch Kursverluste an den Börsen gingen den Bürgern im zweiten Quartal 2022 viele Milliarden verloren – zum zweiten Mal in Folge, wie die Bundesbank am Freitag auf Basis ihrer gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung mitteilte.
Geldvermögen sank um € 98 Milliarden
Demnach sank das Geldvermögen der privaten Haushalte im zweiten Quartal um € 98 Milliarden im Vergleich zum ersten Quartal. Zu Ende Juni 2022 lag es nunmehr bei € 7.496 Milliarden. Zum Geldvermögen zählen Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen.
Zwar bauten die privaten Haushalte Forderungen im Wert von € 72 Milliarden auf, dem stand allerdings ein weitaus höherer Bewertungsverlust von insgesamt € 170 Milliarden gegenüber. Im Ergebnis stand somit der stärkste Barvermögensrückgang seit mehr als zwei Jahren zu Buche.
Dax verlor um fast 20 Prozent
Die jüngsten Bewertungsverluste bekamen vor allem Wertpapierbesitzer zu spüren. So hatte allein der deutsche Leitindex Dax im ersten Halbjahr fast 20 Prozent verloren. Die von den privaten Haushalten gehaltenen Aktien und sonstigen Anteilsrechte verloren € 89 Milliarden an Wert, die Anteile an Investmentsfonds € 77 Milliarden und die Schuldverschreibungen € 7 Milliarden, wie die Bundesbank vorrechnete.
Quelle: https://www.pfefferminzia.de/98-milliarden-euro-futsch-geldvermoegen-der-deutschen-sinkt-deutlich/
Einstiegschancen winken
Langfristig erzielen Aktien und entsprechende Investmentfonds die höchste Rendite. Daher handelt es sich bei aktuellen Kursniveau um interessante Einstiegschancen. Für denjenigen Sparer, der ratierlich Anteile erwirbt arbeitet sowieso die Zeit.