Durch Aktienanlagen den Strafzinsen entkommen
Die Anzahl der Geldinstitute, die ihren Kunden Strafzinsen für Spareinlagen aufbürden ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Auch Privatkunden, die weniger als € 100.000 auf den Konten haben, werden mit Verwahrentgelten, die faktisch Negativzinsen darstellen, zur Kasse gebeten – siehe folgenden Blogartikel. Ein Proteststurm der Sparer blieb bisher aus.
€ 2,5 Billionen auf Bankkonten
Trotz der Strafzinsen parkt ein Großteil der Deutschen laut Bundesbank aktuell € 2,5 Billionen bei Banken auf Tages- und Festgeldkonten sowie auf Sparbüchern und erhält dafür keine Zinserträge. Unter Beachtung der offiziellen Inflationsrate, die allerdings die allgemeine Kostensteigerung nur zum Teil widerspiegelt, ergibt sich ein Verlust – ist das der Sinn einer Sparanlage? Es ist somit wichtig über Alternativen zum Sparen auf einem zinslosen Konto nachzudenken.
Umdenken ist nötig
Bankeinlagen eignen sich lediglich für Gelder, die kurzfristig verfügbar sein müssen. Jeder Anleger muss darüber nachdenken, einen Teil seiner Ersparnisse in Aktien oder Aktienfonds anzulegen. Im Unterschied zu nicht verzinsten Geldwertanlagen bietet diese Anlageform die Möglichkeit des Vermögenserhalts durch Investition in das Produktivvermögen der Wirtschaft. Mittels Dividendenzahlungen lassen Unternehmen die Anleger zusätzlich am Geschäftserfolg teilhaben.
Risikostreuung
Statt einzelne Werte zu kaufen, bieten aktiv gemanagte Fonds die Möglichkeit auf die Entwicklung eines ganzen Korbs von Aktien zu setzen, was zu einer Risikostreuung führt. Die Aufgabe eines Fondsmanagers ist es, geeignete Aktien nach Kriterien wie Bilanzkennzahlen und der Bewertung des Geschäftsmodells für das Portfolio zu selektieren.
Verlustrisiko geht langfristig gegen Null
Aktieninvestments werden von Sparern häufig mit dem Hinweis auf mögliche Kursschwankungen gemieden. Gerade bei der Altersvorsorge ist aber die Angst vor hohen Verlusten unberechtigt, denn das Verlustrisiko bei dieser Anlageform tendiert über lange Zeiträume historisch gegen Null. Ein unabhängiger Spezialist kann dem Sparer dabei helfen, eine für ihn geeignete Quote von Aktien und Aktienfonds auf Basis seiner Risikobereitschaft festzulegen. Wichtig ist, dass der Sparer das am Aktienmarkt investierte Geld länger entbehren kann, um Kursschwankungen im Depot problemlos aussitzen zu können.
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