Aktien sind alternativlos

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Feb 19 2016

Aktien sind alternativlos

Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor – Guthabenzinsen, die Sie seit ihrer Kindheit kennen, sind praktisch abgeschafft; festverzinsliche Wertpapiere bringen nur noch dann Rendite, wenn sie von Staaten stammen, die in Schieflage geraten sind oder von Unternehmen, die in Schwierigkeiten stecken; Lebensversicherer haben vermehrt Probleme, die eigenen Kosten zu erwirtschaften, geschweige denn Erträge für ihre Kunden zu erzielen. Zeitgleich läuft die Wirtschaft ordentlich und die Aktienkurse sind ein ganzes Stück weit von ihren Höchstständen entfernt.

Wie reagieren?

Die geschilderte Situation kennt jeder, der sich aktuell mit dem Thema Finanzen beschäftigt. Spinnen wir das Gedankenspiel weiter – ausgerechnet in diesem Kapitalmarktumfeld müssen Sie ihr Geld längerfristig anlegen. Welche Möglichkeiten bleiben Ihnen? Möchten Sie ihr sauer Erspartes von der Inflation, den Minuszinsen und den Gebühren auffressen lassen? Oder ist es doch besser, sich an Unternehmen der Wirtschaft zu beteiligen, deren Aktien zwar Schwankungen unterliegen, aber auf lange Sicht die höchsten Renditen erbringen?

Die Realität sieht anders aus

Rational betrachtet ist die Lösung einfach – der Anleger muss sich in Form von Aktien bzw. Aktienfonds an der Wirtschaft beteiligen. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Immer mehr Kapital fließt auf nicht oder nur homöopathisch verzinste Bankkonten. Dort beobachtet der Sparer den sicheren Kaufkraftverlust, aber er erscheint wenigstens kalkulierbar. Ein Umstand, der anscheinend viele Menschen beruhigt, oder fehlt einfach nur das Wissen um Alternativen?

Schwankungen sind normal

Die Börse ist keine Einbahnstraße. Aktienkurse schwanken täglich, manchmal sogar stark. Es wird nicht immer der wahre Wert eines Unternehmens wieder gespiegelt, sondern häufig nur die Meinungen dazu. Hier ist viel Psychologie im Spiel und es gibt die Extreme Angst und Gier. Die Wahrheit liegt, wie so oft in der Mitte. Rückschläge, wie in den letzten Monaten, halten einen Großteil der Bürger davon ab, in diesen Markt zu investieren. Ich selbst hoffe, ein Umdenken setzt langsam ein. Viele Sparer sahen die Zinsen nur kurz auf historisch niedrigem Stand, aber mittlerweile ist klar, dass diese Situation über Jahre so bleiben wird. Denn auch Großinvestoren wie Stiftungen, Versicherer und andere institutionelle Anleger sind in Sorge und wissen nicht, wie sie die notwendigen Renditen erzielen sollen.

Einzige Möglichkeit Aktienanlage

Egal ob Investor oder Privatanleger, ein Teil des Kapitals muss in Aktion bzw. Aktienfonds angelegt werden. Allerdings gehören schwächere Börsenmonate, konjunkturelle Abschwünge und Medien, die den Weltuntergang prophezeien, einfach dazu. Laut einer Studie des Deutschen Aktieninstitutes (DAI) kehrt das Vertrauen in die Aktie jedoch langsam zurück. So lag im Durchschnitt des letzten Jahres die Zahl der Aktionäre und Aktienfonds-Besitzer hierzulande bei gut neun Millionen. Das entspricht dem höchsten Stand der vergangenen drei Jahre und einer Steigerung von 560.000 zum Jahr 2014. Die Experten des DAI betonen: „Offensichtlich ist den Anlegern zunehmend bewusst, dass Aktieninvestments kurzfristig zwar mit merklichen Kursausschlägen nach oben und nach unten verbunden sein können, diese Schwankungen in der langen Frist, jedoch zugunsten einer attraktiven Rendite in den Hintergrund treten“.

 

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