Aktien bringen mehr als zehnfach höheres Kapital

    Von Woche zu Woche erklimmen die Aktienindizes weltweit neue Allzeithochs. Viele Anleger schauen bei dieser Rekordjagd nur von der Seite aus zu oder haben zu wenig Kapital investiert, um von den neuen Höchstständen real zu profitieren. Neben der Angst, etwas zu verpassen, schwingt auch das mulmige Gefühl mit, dass die Märkte nach dem eigenen einsteigen nach unten abdriften. Zwei Fakten zeigen jedoch, dass der beste Zeitpunkt zum investieren (fast immer) jetzt ist.

    Historie

    Ein rückwirkender Blick auf die Indizes wie Dax oder Nasdaq100 zeigt, dass diese nach einer Korrektur oder gar einem Bärenmarkt mit Verlusten von über 20 Prozent immer ein neues Allzeithoch erreichten. Die Chancen, dass Anleger, die zum ungünstigsten Zeitpunkt gekauft haben, über Jahre hinweg satte Gewinne verbuchten, stehen etwa bei vier zu eins. In den allermeisten Fällen ging bei diesem Kauf kein einziger Euro des Vermögens verloren.

    Zinseszinseffekt

    Beim zweiten Tatbestand handelt es sich laut Albert Einstein um die stärkste Kraft des Universums, dem Zinseszinseffekt, der sich aus der jährlichen Rendite und der Zeit ergibt. Diese Größe entfaltet ihre Kraft umso mehr, je länger der betrachtete Zeitraum ist. Bei einer Rendite von 8 Prozent p. a., wie der breite Aktienmarkt sie über die Jahrzehnte erzielte, wird aus einer ei

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    Jährlicher Mehrertrag von Aktien gegenüber Rentenpapieren

    Was glauben Sie, welche Anlageform erzielte in den vergangenen 120 Jahren mehr Rendite  - Aktien oder Staatsanleihen? Dieser Frage ging das Deutsche Aktieninstitut und die  Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Zusammenarbeit mit dem Finvia Family Office auf den Grund. Sie untersuchten die reale, will heißen die um Preissteigerungen bereinigte Ertragsentwicklung von Aktien und Staatsanleihen der 16 bestentwickelten Ländern der Welt. Hier das Resultat vorneweg - Aktien sind langfristig ertragsreicher als Anleihen und lohnen sich daher speziell für die Altersvorsorge.

    Zuwachs um mehr als das 750-fache

    Rückblickend auf den Zeitraum ab 1900 bis 2020 zeigt sich, dass Aktienwerte einen exorbitant höheren Zuwachs aufwiesen als Staatsanleihen. Während letztere geringfügig mehr als das 11-fache stiegen, legten Aktien um mehr als das 750-fache zu. In Zahlen ausgedrückt betrug der jährliche Ertrag 2,1 Prozent bei Anleihen und 5,7 Prozent im Aktienbereich.

    Wendepunkt bei Erträgen von Anleihen

    1984 war der Wendepunkt der Erträge von Staatsanleihen, so die Studienautoren. Nachdem in den Jahren zuvor die Inflationsrate wirksam bekämpft werden konnte, wurde die restriktive Geldpolitik gelockert. Infolge kam es zu einem Rückgang der Zinsen, welche die Kursentwicklung der laufenden Staatsanleihen, d

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    Zineszinseffekt

    (3098 x gelesen)
    Apr 11 2022

    Zinseszinseffekt

    Albert Einstein soll auf die Frage was für ihn die stärkste Kraft im Universum ist geantwortet haben: „Das ist der Zinseszins“.

    Was ist der Zinseszins?

    Zinsen sind Erträge aus Geld, das gespart, geliehen oder investiert wurde. Der Zinseszins bezieht sich sowohl auf die Zinsen für das Kapital, als auch auf die Zinsen die sie darauf erhalten haben, d.h. auch die Zinsen werden weiter verzinst. Es ist also ihr Geld, das Erträge bringt und somit eine der besten Möglichkeiten, ihren finanziellen Einsatz im Laufe der Zeit arbeiten zu lassen. Am sinnvollsten ist es, die Zinsen investiert zu lassen, damit die zukünftigen Erträge proportional ansteigen.

    Unter dem Kopfkissen ist nicht sinnvoll

    Bunkern Sie ihr Kapital als Bargeld unter dem Kopfkissen, so kann sich ihr Einsatz nicht mehren. Es gilt, je früher Sie ihr Geld investieren, desto mehr können Sie später erwarten. Zwar gibt es auch andere Möglichkeiten Erspartes arbeiten zu lassen, die Nutzung des Zinseszinseffektes ist aber eine der wichtigsten Maßnahmen, um langfristig Vermögen aufzubauen.

    Nullzins und Inflation beachten

    Das ist vor allem in der aktuellen Nullzinsphase wichtig. Denn die klassischen Anlageprodukte von Banken und Versicherungen werfen keine Renditen ab, teils sind sie sogar mit Negativzinsen behaftet. Auf der anderen Seite steht die Inflationsrate, die offiziel

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    Ausbildungsstart – welche Versicherungen für Azubis wichtig sind

    In diesen Tagen starten wieder viele Schulabgänger mit ihrer Berufsausbildung. Eine aufregende Zeit für die jungen Menschen. Das erste eigene Geld, vielleicht die erste eigene Wohnung. Auch der Versicherungsschutz ändert sich jetzt. Worauf es dabei ankommt, lesen Sie hier.

    Lehrstellenmarkt schrumpft

    Das Ausbildungsjahr 2021 ist kein gewöhnliches Jahr. Es gibt deutschlandweit weniger Bewerber und weniger Stellen. Schuld daran ist die Corona-Pandemie. Die Unsicherheit auf beiden Seiten ist groß. Viele Jugendliche, die eigentlich Interesse an einer Lehre haben, entscheiden sich aktuell für einen weiteren Schulbesuch oder gleich für ein Studium – und von der Krise gebeutelte Branchen streichen ihre Ausbildungsstellen zusammen. Die Folge: Der Lehrstellenmarkt schrumpft. Um die Ausbildungsbereitschaft auf Arbeitgeberseite zu steigern, hatte die Bundesregierung zuletzt die im ersten Corona-Jahr eingeführten Ausbildungsprämien verdoppelt: Pro neu eingestelltem Azubi locken nun bis zu € 6.000.

    Gute Berufschancen für Azubis

    Trotz dieser Entwicklung gilt das Ausbildungssystem in Deutschland weiterhin als Erfolgsmodell. Mehr noch: Da die deutsche Wirtschaft und das Handwerk auch in Corona-Zeiten gut ausgebildete Fachkräfte braucht, sind Karrieren mit beruflicher Ausbildung so aussichtsreich wie nie,

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