Ein glückliches Leben schützt nicht vor Berufsunfähigkeit
(1283 x gelesen)Ein glückliches Leben schützt nicht vor Berufsunfähigkeit
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 13.12.2023. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag verwenden zu dürfen.
Mittlerweile sollte klar sein, dass psychische Erkrankungen die Hauptursache für Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeitsversicherung sind. Also, zumindest in unserer Branche weiß das jeder.Aber bei den Kunden gibt es immer noch viele Männer (meistens), die davon ausgehen, dass ihnen das nie passieren kann. Ich will mal ein paar Fakten und ein paar logische Argumente aufführen, die klar machen, wie wichtig es ist, diese Flanke abzusichern.
Ein glückliches Leben schützt nicht vor Berufsunfähigkeit
Oft gehen diese Kunden nämlich davon aus, dass ein glückliches Leben vor psychischen Erkrankungen schützt. Dabei ist eine erfüllende Arbeit und eine glückliche Ehe nicht gerade das sicherste Schutzschild vor einer Depression. Denn niemand kann garantieren, dass es für immer so weitergeht. Gerade wenn der Kunde nur die Gefahr von Unfällen und schweren Krankheiten sieht, wäre es sinnvoll zu fragen, wie er reagieren würde, wenn der Partner einen Unfall oder eine schwere Krankheit hätte. Genau so kann eine Depression beginnen.
Körperliche Beschwerden und Psyche
Aber auch Alkohol und Drog
DKV-Report 2023 – Bewegungsmangel schlägt auf die Psyche
(1587 x gelesen)DKV-Report 2023 – Bewegungsmangel schlägt auf die Psyche
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 14.08.2023 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Jeder Deutsche sitzt durchschnittlich 9,2 Stunden am Tag. Das ist eine halbe Stunde mehr als während der Pandemie (2021: 8,7 Stunden). Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar mehr als 10 Stunden. Das geht aus einer Untersuchung des Gesundheits- und Bewegungsverhaltens der Deutschen hervor. Die Umfrage haben die DKV Deutsche Krankenversicherung und die Deutsche Sporthochschule Köln unter der wissenschaftlichen Leitung von Ingo Froböse nun schon zum siebten Mal durchgeführt.
Nur 17 Prozent haben gesunden Lebensstil
Danach erfüllt noch nicht einmal jeder Fünfte (17 Prozent) die Kriterien eines gesunden Lebensstils, die da sind: Man bewegt sich ausreichend, ernährt sich ausgewogen, verzichtet auf Nikotin und Alkohol und kann mit Stress gut umgehen. Damit leben im Vergleich zu 2021 zwar wieder mehr Menschen ein rundum gesundes Leben (2021: 11 Prozent), dennoch bleibt das Niveau niedrig, so die Wissenschaftler.
„Die Ergebnisse des DKV-Reports zeigen deutlich: Die Deutschen lassen ihre Gesundheit sitzen. Nicht einmal jeder fünfte Deutsche erfüllt d
Azubis leben ungesund
(6424 x gelesen)Azubis leben ungesund
Jeder dritte Auszubildende leidet an häufig auftretenden körperlichen und psychischen Beschwerden. „Es braucht gesundheitsförderliche Maßnahmen, die auf die speziellen Bedürfnisse der Auszubildenden abgestimmt sind“, so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WldO). „Betriebliche Gesundheitsförderung für diese Zielgruppe stellt auch einen Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen dar.“ Für diese Studie wurden im vergangenen Jahr 1300 Lehrlinge befragt.
Viele körperliche und psychische Beschwerden
83,6 Prozent der Auszubildenden schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand selbst als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Dennoch klagen mehr als die Hälfte (56,5 Prozent) über öfter auftretende körperliche und 46,1 Prozent über psychische Beschwerden. Der Studio zufolge bestehen die Leiden der Betroffenen aus regelmäßigen Kopf- (25,1 Prozent) sowie Rückenschmerzen (21,1 Prozent). Geht es um die Psyche, dominieren hier mit 36,0 Prozent Müdigkeit/Mattigkeit/Erschöpfung, gefolgt von Lustlosigkeit/Ausgebrannt sein (15,1 Prozent), Reizbarkeit (10,7 Prozent) und Schlafstörung (10,0 Prozent).
Problematisches Gesundheitsverhalten
Für Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und genügend Schlaf wichtig. Bei der jüngeren Generation bestehen jedoch hier teil
Berufsunfähigkeit - reicht die staatliche Erwerbsmindungsrente?
(9260 x gelesen)Berufsunfähigkeitsversicherung - staatliche Erwerbsmindungsrente
Personen, welche nach dem 01.01.1961 geborenen sind, haben keinen Anspruch auf staatliche Berufsunfähigkeitsrente. An ihre Stelle ist die Erwerbsminderungsrente getreten. Es wird nicht mehr die zuletzt ausgeübte Tätigkeit versichert, sondern die grundsätzliche Fähigkeit zu arbeiten. Den Anspruch auf die volle Rente gibt es nur, wenn Sie täglich weniger als 3 Stunden berufstätig sein können. Die Höhe dieser staatlichen Leistung wird häufig überschätzt und beträgt nur rund 40 % des vorherigen Nettolohnes. Ein Berufsanfänger hat in den ersten 60 Monaten gar keinen Anspruch.
Jeder vierte Arbeitnehmer wird in seinem Erwerbsleben von Berufsunfähigkeit (BU) betroffen und steht vor folgenden Alternativen:
- genügend Geld auf die Seite zu legen, um damit auf ewig seinen Lebensunterhalt zu bestreiten
- sich von anderen Personen finanziell abhängig zu machen (Eltern, Partner, Kinder)
- der Weg zum Vater Staat (Hartz IV, Sozialhilfe, Existenzsicherung)
Hauptursachen
Häufig hört man die Aussage: „BU kann mich in meinem Beruf nicht treffen“. Der Blick auf die vier Hauptursachen, die drei Viertel aller BU-Fälle verursachen zeigt, dass es jeden treffen kann: Psyche, Bewegungsapparat, hier v.a. Rücken, Herz-Kreislauf und Krebs. Seltene Eintracht herrscht bei dieser Versicherungsart