Eigenanteil in der Pflegeversicherung – Lücke steigt trotz jüngst erhöhter Zuschüsse weiter
(798 x gelesen)Eigenanteil in der Pflegeversicherung – Lücke steigt trotz jüngst erhöhter Zuschüsse weiter
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 16.02.2024 von Manila Klafack. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Obwohl der Gesetzgeber Pflegebedürftige in Pflegeheimen mit höheren Zuschüssen entlasten will, steigt die Höhe ihres Eigenanteils. Das bemängelt der Versicherer Universa. Denn Investitionskosten sowie Kosten für Kost und Logis machen den größten Teil aus und müssen weiterhin selbst getragen werden.
Zuzahlungen um 19 Prozent gestiegen
Im Jahr 2023 sind im Vergleich zu 2022 die Zuzahlungen für Pflegebedürftige in Pflegeheimen um 19 Prozent gestiegen – obwohl es gleichzeitig mehr Zuschläge gibt, die genau diesen Anteil begrenzen sollen. Beispielsweise übernimmt die Pflegekasse jetzt im ersten Jahr 15 Prozent (vorher 5 Prozent) als Zuschuss. Ab dem vierten Jahr sind es sogar 75 Prozent (vorher 70 Prozent).
€ 165 mehr
Darauf weist die Universa Krankenversicherung hin und zitiert Zahlen vom Verband der Ersatzkrankenkassen: Demnach zog der bundesdurchschnittliche Eigenanteil bei stationärer Pflege im Vergleich zum Vorjahr im ersten Jahr einer Unterbringung um € 165 auf monatlich € 2.576 an. Auch in der höchs