Pedelec-Unfälle enden häufiger tödlich als bei Rädern ohne Hilfsmotor
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 07.07.2022 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
In Deutschland kommt es zu immer mehr Unfällen mit Pedelecs, umgangssprachlich häufig auch als E-Bike bezeichnet. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden meldete, ist die Zahl der Pedelec-Unfälle mit Personenschaden seit 2014 stark gestiegen – von anfänglich 2.245 auf 17.285 im Jahr 2021. Eine ähnliche Entwicklung findet sich auch bei den getöteten Fahrern: 2021 kamen 131 Menschen auf einem Pedelec ums Leben, 2014 waren es noch 39 Frauen, Männer und Kinder.
Zugleich zeigt sich, dass Pedelec-Unfälle tendenziell schwerwiegendere Folgen haben als es bei verunglückten Radlern, die ohne Hilfsmotor unterwegs sind, der Fall ist. Ein Grund hierfür ist laut der Experten, dass Pedelecs vor allem bei älteren Menschen beliebt sind – wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ein Sturz für den Betroffenen gravierender, mitunter auch tödlich, endet.
Unfallopfer zunehmend jünger
Konkret besagen die Unfallzahlen, dass von den 131 tödlich verunglückten E-Radlerinnen und -Radlern fast 70 Prozent älter als 65 Jahre waren. Doch angesicht
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Über 5 Millionen Fahrräder verkauft
Über 5 Millionen Fahrräder gingen im Jahr 2020 über die Ladentheke. Damit ist der Absatz, so der Zweirad-Industrie-Verband, gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent gestiegen. E-Bikes hatten daran einen Anteil von knapp 2 Millionen und damit fast 40 Prozent. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag demnach bei € 1.279 Euro – und wird stark vom hohen E-Bike-Anteil bestimmt.
Vorteile als Transportmittel
Mit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Menschen für ihren Arbeitsweg aufs Fahrrad umgestiegen. So entgehen sie den Ansteckungsrisiken, die in Bus und Bahn lauern. Doch auch über die Pandemie hinaus bieten Fahrräder als Transportmittel Vorteile: Sie sind umweltfreundlich, sorgen für regelmäßige Bewegung im Alltag und sind in den vollen Großstädten oft praktischer als ein Auto.
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Corona sorgt für Fahrrad-Boom und E-Bike-Hype
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Radfahren boomt. Und das liegt nicht nur am Frühling, sondern vor allem an der Corona-Pandemie. Sie hat die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, dramatisch verändert. Der Autoverkehr geht zurück, Bahnen und Busse bleiben leer. Dafür treten nun immer mehr Menschen in die Pedale, sei es zum Pendeln oder zum Freizeitsport. Das stärkt nicht nur die Gesundheit, sondern reduziert auch das Infektionsrisiko.
Branche verzeichnet Rekordumsätze
Gewinner dieser Entwicklung sind vor allem die Fahrradhändler und -hersteller. Sie verzeichnen bereits seit Monaten eine Rekordnachfrage. Einige haben aktuell sogar mit Lieferengpässen zu kämpfen. Laut dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) stieg der Absatz im vergangenen Jahr um fast 17 Prozent. Der gesamte Fahrradbestand in Deutschland ist damit auf gut 79 Millionen Stück angewachsen.
Umsatzplus von fast 71 Prozent
Der Umsatz der Branche kletterte 2020 auf 6,44 Milliarden Euro – ein Plus von fast 71 Prozent gegenüber 2019. „Das vergangene Jahr war beispiellos für die deutsche und internationale Fahrradindustrie sowie für die Fahrradwirtschaft insgesamt“, freut sich ZIV-Geschäftsführer Ernst Brust. Und der Trend hält unvermindert an.
E-Bikes immer beliebter
Wachsender Beliebtheit erfreuen sich besonders E-Bikes. 2020 wurden nach Auskunft des ZIV über 43 Proze