Apr 24 2025

    Drei Urteile zum Tag des deutschen Bieres

    Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 22.04.2025. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

    Der 23. April ist der Tag des deutschen Bieres. Aus diesem Anlass haben die Spezialisten der Arag Rechtsschutz drei interessante Urteile herausgesucht, die mit dem Gerstensaft zusammenhängen. Es geht um verdorbene Mägen und umstrittene Werbung.

    „Was ist mit dir, man? Germanien ist Bierland“, reimt die Berliner Band SDP in ihrem Stück „Nur Bier“. Und offenbar ist es noch so. Denn wie die Arag Rechtsschutz berichtet, mischen die Deutschen mit 88 Litern getrunkenem Bier pro Kopf und Jahr noch immer europaweit ganz vorn mit. Pünktlich zum „Tag des deutschen Bieres“ am 23. April haben sie drei bemerkenswerte Urteile aus dem Rechtswesen herausgesucht. Hier ist der Bericht im Wortlaut:

    Das Bier und der Schimmel

    Natürlich kann Bier trotz eingehaltener Hygieneverordnungen verderben. Ist das der Fall und kommt es beim Konsumenten dadurch zu Übelkeit und Erbrechen, ist das allerdings noch lange kein Grund für Schmerzensgeld. In einem konkreten Fall wollte der Gast eines Restaurants € 2.000 Schmerzensgeld, weil er ein merkwürdig schmeckendes Bier bereits zur Hälfte geleert hatte, al

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    Insolvenzen in Deutschland

    (123 x gelesen)
    Apr 18 2025

    Insolvenzen in Deutschland

    Die Insolvenzspirale dreht sich immer schneller. 2024 gab es deutschlandweit insgesamt 121.300 Insolvenzverfahren, ein Anstieg um 10,6 Prozent zum Jahr 2023 (109.680 Verfahren). Durch die Wirtschaftskrise besonders stark gebeutelt wurden Unternehmen. Die Zahl der Fälle kletterte hier auf 22.400, dem höchsten Wert seit 2015 (23.180 Fälle). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich damit die Fallzahlen auf 24,3 Prozent.

    "Mit einiger Verzögerung schlagen die Krisen der vergangenen Jahre nun als Insolvenzen bei den Unternehmen durch. Der wirtschaftspolitische Stillstand und die rückläufige Innovationskraft haben den Wirtschaftsstandort Deutschland geschwächt. Daher rechnen wir in 2025 mit einem weiteren Anstieg der Fälle. Damit könnten bald wieder Insolvenzzahlen nahe an den Höchstwerten der Jahre 2009 und 2010 in Sichtweite kommen, als über 32.000 Unternehmen in die Insolvenz gingen", sagt Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung.

    Verbraucherinsolvenz?

    Auch mehr Verbraucherinsolvenzen

    Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen erhöhte sich im Jahr 2024. Insgesamt wurden 72.100 neue Verfahren registriert, das entspricht einem Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (66.450 Fälle). "Die sich bereits 2023 abzeichnende Trendwende hat sich 2024 verstärkt", ergänzt Creditreform Geschäftsführer Bernd Bütow. Höhere Kreditz

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    Diebstahl im Büro

    (196 x gelesen)
    Apr 11 2025

    Diebstahl im Büro

    Eine Umfrage der Online-Plattform Statista zu illegalen Praktiken am Arbeitsplatz zeigt, dass 59 % der Teilnehmer schon einmal Firmeneigentum mitgehen ließen. Es passiert zugegebenermaßen schnell, dass ein Klebeband oder Kugelschreiber in die Tasche wandern oder Druckerpapier auch zuhause Anwendung findet. Hier stellt sich die Frage: Was davon ist erlaubt, was geht noch als Kavaliersdelikt durch und wo liegt die Grenze zum Diebstahl?

    Rechtliche Lage eindeutig

    Die rechtliche Lage ist eindeutig definiert, denn alle Dinge, die nicht ausdrücklich für den privaten Gebrauch freigegeben sind, gehören dem Arbeitgeber. Theoretisch kann als Diebstahl gewertet werden, wenn der Arbeitnehmer beispielsweise Druckerpapier, Kugelschreiber oder Toilettenpapier mitnimmt. Die Definition im Strafgesetzbuch (StGB) für Diebstahl ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in der Absicht diese sich rechtswidrig zuzueignen.

    Laut § 242 StGB drohen bei Diebstahl Freiheitstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen. Juristisch gesehen ist der Betrag dabei unerheblich, auch wenn es sich nur um wenige Cent handelt.

    Fristlose Kündigung droht

    Wegen ein paar Büromaterialien strebt ein Arbeitgeber kaum eine Klage vor Gericht an, doch kann er mit einer Kündigung drohen.

    Ein paar Beispiele aus der Praxis, was ist erlaubt und was nicht:

    Arbei

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    Durchschnittliche Beamtenpension beträgt € 3.240

    Zum Jahresbeginn 2024 bezogen 1.406.100 Pensionärinnen und Pensionäre des öffentlichen Dienstes ein durchschnittliches Ruhegehalt von € 3.240 im Monat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, blieb die Höhe des Ruhegehalts gegenüber dem Vorjahr unverändert. Weitere 380.100 Hinterbliebene erhielten Versorgungsleistungen.

    Nur ein niedriger Anteil der Neupensionierten erreicht Regelaltersgrenze

    Von insgesamt 57.600 Neupensionierten im Jahr 2023 schied der Großteil (79 %) mit einem durchschnittlichen Alter von 63 Jahren und 9 Monaten aus dem aktiven Dienst aus. Lediglich 11.500 Personen, also gerade einmal 20 % aller Neupensionierten, erreichten die gesetzliche Altersgrenze. Die meisten (59 %), nämlich 34.100 Personen, traten vorzeitig in den Ruhestand. Gründe hierfür waren die sog. Antragsaltersgrenze oder wegen besonderer Altersgrenzen, die etwa für den Vollzugsdienst oder Berufssoldatinnen und -soldaten gelten. Weitere 10.200 Personen (18 %) wurden aufgrund von Dienstunfähigkeit pensioniert. Das Durchschnittsalter lag bei 56 Jahren und 3 Monaten.

    Zahl der Pensionierten wächst

    Die Gesamtzahl der Pensionärinnen und Pensionäre stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent. Der öffentliche Dienst verzeichnete damit 2023 Ausgaben in Höhe von € 54,8 Milliarden für Pensionen sowie €

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